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Der Albtraum eines Architekten

Große Drucke dieses Werks hängen gewöhnlich in der Kaffeeküche von Architekturbüros, damit die Angestellten nicht zu lange beim Schwätzchen verharren.

Es stellt im Kern den Leidensweg Christi aus der Sicht eines Architekten dar, doch nur wenige Kirchen haben trotz Platznot diese Abbildung als Kompakt-Kreuzweg übernommen.
Die Hoffnungen des Künstlers ruhen nun auf dem dritten vatikanischen Konzil, wo ein Machtwort gesprochen werden soll.

Die Wirkung auf ungläubige Architekten bei der Kaffeepause ist umstritten und eine Einigung nicht in Reichweite, wohl auch, weil einige der streitenden Parteien die Sachebene oft verlassen und sich von ihrer Koffeinsucht zu verletzenden Äußerungen hinreißen lassen.
Teetrinker dagegen sind wesentlich gelassener, aber auch naturgemäß die schlechteren Architekten.
Sagen Statiker.
Nach einem Bier.

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